Hochwasserschutzmaßnahme, Nierstein

Tätigkeitsschwerpunkt: Planung/Bauleitung

Auftraggeber: Struktur- und Genhmigungsdirektion Süd, Mainz

Ausführungszeitraum (Planung/Bau): 2006

Bauvolumen: ca. 1,5 Mio €

Zum Schutz der Anrainer des Rheines wurde auf politischer Ebene beschlossen, den Hochwasserschutz an flussnahen Siedlungsgebieten auf HW 200, entsprechend einem in 200 Jahren statistisch einmal auftretenden Hochwasserereignis, auszulegen. Da die vorhandenen Hochwasserschutzeinrichtungen in der Ortslage Nierstein diese Voraussetzungen nicht erfüllten, war eine entsprechende Erhöhung der vorhandenen Hochwasserschutzmauern (auf einer Länge von ca. 470 m), sowie zusätzliche ergänzende Maßnahmen vorgesehen.
Die Maßnahme erstreckte sich über eine Gesamtlänge von ca. 1,8 km und war in 4 Bauabschnitte gegliedert.

Bauabschnitte:
1. BA: (315 m) Neubau HW-Mauer in Ortbeton

Höhe: ca. 0,15 – 0,40 m über Gelände

2. BA: (551 m)  Neubau Spundwand verkleidet

Höhe: über B9 ca. 0,10 – 0,60 m, im nördl. Bereich ca. 1 m über derz. Gelände,
rheinseitig deutlich höher (bis über 2,00 m)

3. BA: (468 m)  Erhöhung der vorh. HW-Mauer,

Höhe: ca. + 0,30 m, auf der Mauerkrone wurden in Abständen von 3 m Blumenkübel (L=1 m) integriert; Rissverpressung mittels Zementleim

4. BA: (431 m)  Neubau HW-Mauer in Ortbeton,

Höhe: ca. 0,60 – 0,70 m über B 9-Niveau

Zuständig für die Umsetzung des Hochwasserschutzes war das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Mainz.

Die Planungsgruppe Rheinhessen übernahm Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Maßnahme.