Regenentlastungsanlage, Oppenheim
Tätigkeitsschwerpunkt: Planung
Auftraggeber: Abwasserwerk der verbandgemeinde Nierstein-Oppenheim
Ausführungszeitraum (Planung/Bau): 2001
Zwei vorhandene Regenüberläufe in der Hasenbrunnengasse, die nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entsprachen, wurden durch ein Regenüberlaufbecken ersetzt. Dies steht vor dem Hintergrund, dass sowohl auf wasserwirtschaftlicher Sicht als auch aus Kostengründen eine Reduzierung des Regenabflusses in die Kanalisation gefordert wird. Der Regenabfluss zur Kläranlage wurde durch ein Steuerorgan so begrenzt, dass die am RÜB entlasteten Schmutzfrachten im zulässigen Bereich lag und gleichzeitig die nachfolgende Kanalisation weitestgehend hydraulisch entlastet wurde. Ziel der Maßnahme war die Reduzierung der Gesamtemission aus Regenentlastungen und Kläranlage, um einen wirkungsvollen Schutz der Gewässer zu erzielen.
Nach der Überprüfung diverser Lösungsmöglichkeiten stellte sich folgende bauliche Umsetzung als bestmögliche heraus: Die zwei Regenüberläufe wurden außer Betrieb genommen und durch ein Regenentlastungsbauwerk ersetzt. Stauraum und Entlastungsprofil wurden im Bauwerk parallel verlaufend angeordnet, sodass sich bei dieser Variante ein Gesamtspeichervolumen von rund 150 m³ ergab.